Quallen altern rückwärts von Nicklas Brendborg | Rezension

Was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir altern? Warum werden manche Menschen älter als andere? Und warum werden einige Menschen im Alter krank, während andere bis zuletzt gesund bleiben? Diesen und vielen anderen Fragen geht Nicklas Brendborg, Postdoktorand für Molekularbiologie an der Universität Kopenhagen, in seinem Sachbuch „Quallen altern rückwärts“ nach. Vor allem aber widmet er sich der Frage, wie wir Menschen möglichst lange ein gesundes Leben führen können und bezieht hierbei den aktuellen Stand der Altersforschung ein. Mich machte vor allem neugierig, dass Brendborg sich dem Thema sowohl kulturell und historisch als auch wissenschaftlich nähert – ein spannender Rundumblick, über den ihr hier mehr erfahrt.

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Quiet Girl: Geschichten einer Introvertierten von Debbie Tung | Rezension

Menschen mit einer extrovertierten Persönlichkeit sind, grob gesagt, kontaktfreudig und geselliger. Sie beziehen ihre Energie aus dem Kontakt mit anderen Menschen. Introvertierte Menschen hingegen halten sich lieber zurück und ausgiebige soziale Interaktion entzieht ihnen Energie, sie brauchen Zeiten der Ruhe, um einen notwendigen Ausgleich zu schaffen. In der Graphic Novel „Quiet Girl: Geschichten einer Introvertierten“ hat Autorin und Illustratorin Debbie Tung typische Erlebnisse und Erfahrungen eines introvertierten Menschen zusammengestellt – vom Studium bis ins Berufsleben hinein. Wie fühlt es sich an, von einer Vielzahl an Partys überfordert zu sein? Wieso strengt es so an, viele Menschen um sich zu haben? Mit welcher Ausrede kann ich heute zu Hause bleiben? Diese und viele Fragen mehr stellt sich die Protagonistin und trifft damit sicherlich den Nerv vieler introvertierter Menschen.

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Marilu von Tania Witte | Rezension

Nachdem mich Tania Witte zuletzt mit „Die Stille zwischen den Sekunden“ völlig vom Hocker gehauen hatte, schickte mich die Autorin mit „Marilu“ nun direkt wieder auf eine emotionsgeladene Reise. Die Reise schmerzte enorm, manchmal drohte sie mich zu erdrücken, doch am Ende konnte ich spüren, wie sich aus alldem Stärke und Mut entwickelten. Den Mut, das Leben in all seinen Facetten zu spüren und darauf zu vertrauen, dass man damit umgehen kann. Und die Stärke, die aus Freundschaft erwächst und daraus, sich anderen anzuvertrauen. Ein intensives Leseerlebnis, zu dem ich euch hier mehr erzählen möchte.

[Content Note: psychische Erkrankungen, Suizid, Selbstverletzung]

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Und in mir ein Ozean von Dennis Stephan | Rezension

„Und in mir ein Ozean“ von Dennis Stephan erzählt vom Leben des jungen Außenseiters Arthur. Im Roman begleiten wir den Protagonisten bei seinen Versuchen, sich aus einer gestörten Mutter-Sohn-Beziehung zu lösen und später der Umklammerung der Vergangenheit zu entkommen. Arthur landet in Hamburg, Amsterdam und Berlin. Er trifft Menschen, die es gut mit ihm meinen und Menschen, die ihm nicht guttun. Er verliebt sich, er verwundet andere und wird verwundet. Und immer bleibt er auf der Suche, rastlos, fest im Griff seiner eigenen vermeintlichen Unzulänglichkeiten. Wer meinen Blog kennt weiß, dass ich Entwicklungsromane heiß und innig liebe. Ob dieser Roman mich ebenfalls überzeugen konnte, erfahrt ihr hier.

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[Rezension] „Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ von Ulla Scheler

Das Jugendbuch „Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ von Ulla Scheler habe ich im Dezember beim Blogger Adventskalender gewonnen. Genauer gesagt bei der großartigen Katja von Zeit zu lesen. (Ihr kennt ihren Blog noch nicht? Dann wird es aber Zeit!) Lesen wollte ich das Buch schon seit Erscheinen im August 2016, doch wie so oft kamen andere Dinge und Bücher dazwischen. Umso glücklicher war ich, es durch das Gewinnspiel nun endlich in den Händen halten zu können. Wie es mir gefiel, erfahrt ihr in meiner Rezension.

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[Rezension] „Der Himmel kann warten“ von Sofie Cramer

Geschichten nach diesem Muster kennen wir schon zur Genüge: Junge trifft todkrankes Mädchen und sie erleben gemeinsam eine besondere Zeit. Da muss ein Buch schon das „gewisse Etwas“ haben, um sich aus der Masse hervorzuheben. Ob „Der Himmel kann warten“ das in meinen Augen geschafft hat, erfahrt ihr hier. Ich bedanke mich erneut herzlich bei den Rowohlt Verlagen für das Rezensionsexemplar.

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[Rezension] [#Leseparty fbm15] „Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ von A. J. Betts

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© S. Fischer Verlage

A. J. Betts erzählt in ihrem Roman „Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ von zwei Teenagern aus Perth, Australien, die an Krebs erkrankt sind. Zac leidet an Leukämie, bei Mia wurde ein Tumor im Fußknöchel entdeckt. Sie liegen im gleichen Krankenhaus, ihre Zimmer grenzen aneinander. Zwischen ihnen nur eine dünne Wand. Sie kennen sich nicht, sehen einander nicht, und dennoch verbindet sie die gemeinsame, beängstigende Erfahrung. Aus ersten Klopfzeichen an der Wand werden Chat-Gespräche mitten in der Nacht. Aus einer Leidensgemeinschaft wird tiefe Freundschaft.

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