Mein Herz in zwei Welten von Jojo Moyes | Rezension

Unterhaltsame Fortsetzung, aber voller Klischees und wenig Überraschungen.

Jojo Moyes hat mit „Mein Herz in zwei Welten“ bereits den dritten Roman rund um die quirlige Lou geschrieben, mit der wir zum ersten Man in „Ein ganzes halbes Jahr“ Bekanntschaft geschlossen haben. Darin wird sie Pflegerin von Will, der seit einem Unfall Tetraplegiker ist, also seine Arme und Beine nicht bewegen kann. Zwischen beiden entspinnt sich eine innige Freundschaft und später eine zarte Liebe. Band 2, „Ein ganz neues Leben“, habe ich nicht gelesen, doch wer wissen möchte, worum es darin geht, kann auf rowohlt.de die Handlung nachlesen. Da es sich bei „Mein Herz in zwei Welten“ um Band 3 handelt, ist diese Rezension nicht frei von Spoilern.

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Lou hat den schmerzhaften Verlust von Will mit Hilfe von Sam verkraftet und hat neuen Mut geschöpft. Daher bricht sie aus ihrem gewohnten Leben aus und begibt sich auf große Reise – nach New York. Ein Jahr lang möchte sie bei der Familie Gopnik als Assistentin arbeiten. Die Gopniks sind reich und wohnen unmittelbar am Central Park. Eine fremde, aber auch faszinierende Welt, tut sich vor Lou’s Augen auf. Doch wie kann sie sich an diesen neuen Alltag anpassen und gleichzeitig nicht die Verbindung zu ihrem Zuhause und zu Sam verlieren?

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Tell me three things (dt. Absender: Glück) von Julie Buxbaum | Rezension

Young Adult Liebesgeschichte, herrlich für zwischendurch.

Twitter ist eine hervorragende Quelle für Buchtipps (möge der SuB ins Unermessliche wachsen…). So fand kürzlich, nachdem die liebe Anna von „Ink of Books“ davon erzählte, „Tell me three things“ von Julie Buxbaum den Weg zu mir nach Hause. Eine süße Highschool-Liebesgeschichte mit ernstem Hintergrund und einer angenehmen Prise Humor. Genau das richtige für zwischendurch, fand ich, und wurde nicht enttäuscht. Jessie zieht nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater nach Los Angeles, in das Haus seiner neuen Frau und ihrem abweisenden Sohn. Vollkommen entwurzelt muss Jessie an einer privaten Highschool ihren Weg finden, was ihr mehr schlecht als recht gelingt. Bis die Mail eines Mitschülers, der sich „Somebody/Nobody“, kurz SN, nennt, in ihrem Postfach landet. Er bietet ihr an, ihr unter die Arme zu greifen.

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Nach anfänglichem Zögern entspinnt sich ein reger E-Mail Kontakt, der es Jessie tatsächlich ermöglicht, Fuß zu fassen in dieser vollkommen fremden Umgebung. Doch wer ist SN? Und wie kann sie sich ihm so nahe fühlen, obwohl sie ihn noch nie gesehen hat? Klingt nach einer wirklich schönen Geschichte, oder? Und da SN und Jessie einander in ihren E-Mails dazu auffordern, drei Dinge beziehungsweise Wahrheiten zu erzählen, werde ich das in meiner Rezension ebenso tun. Also, los geht’s, tell me three things:

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Rezension | Zeitlose: Simeons Rückkehr – von Eva-Maria Obermann

Die Autorin Eva-Maria Obermann kenne ich inzwischen seit etwas über einem Jahr (zumindest virtuell, leider noch nicht im realen Leben – das klappt aber sicher auch noch!). Sie liest, bloggt und schreibt, und ich kann nicht ansatzweise begreifen, woher sie im Alltag die Zeit für all dies findet. Doch ihr Buch „Zeitlose: Simeons Rückkehr“, der erste Band einer Trilogie, ist der Beweis dafür, dass sie alles ganz wunderbar unter einen Hut bekommt. Natürlich musste ich ihr Buch lesen! Zu einer tragischen Liebesgeschichte mit einem Hauch Fantasy kann ich sowieso nur schwer „Nein“ sagen. Wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr in meiner Rezension.

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Rezension | Maybe not – von Colleen Hoover

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich dieses Buch lieben werde. – Davon war ich überzeugt, als ich von dem Spin-Off zu „Maybe Someday“ erfahren hatte, denn diese Geschichte von Colleen Hoover überzeugte mich sehr. „Maybe not“ knüpft nun an diese Erzählung an, beziehungsweise erzählt die Liebesgeschichte von Warren, dem Freund und Mitbewohner von Ridge, und Bridgette. Ob ich mit meinem Bauchgefühl richtig lag, erfahrt ihr in meiner Rezension.

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[Rezension] Zurück ins Leben geliebt von Colleen Hoover

Colleen Hoover muss eine wahre Produktionsmaschine sein. Insgesamt dreizehn Romane schrieb sie in den vergangenen sechs Jahren, eines davon eine Zusammenarbeit mit Tarryn Fisher. Ihre Genres sind Young und New Adult, und ja, sie bedient in vielerlei Hinsicht gängige Klischees. Dennoch lese ich ihre Bücher gerne, da meist irgendetwas Besonderes in ihnen steckt, und sie ein gutes Gefühl für authentische Charaktere hat. So auch bei „Zurück ins Leben geliebt“, ein Geschenk vom Weihnachtswichteln, dessen Klappentext förmlich nach „Klischee“ schreit. Ob drinsteckt war draufsteht, erfahrt ihr in meiner Rezension.

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[Montagsfrage #15] Wie geht ihr mit den allseits präsenten Liebesgeschichten um?

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(c) Buchfresserchen

Die Montagsfrage gibt es wöchentlich von Svenja auf ihrem Blog Buchfresserchen! Mit einem Klick auf das Banner gelangt ihr zu den Regeln. Die heutige Montagsfrage kommt von tirilu und lautet:

Wie geht ihr mit den allseits präsenten Liebesgeschichten um?

Liebesgeschichten sind toll. Ich lese sie gerne und es macht mich froh, wenn in Büchern eine Liebesgeschichte vorkommt. Dabei ist mir auch das Genre ganz egal. Sei es Dystopie, Fantasy, Young Adult oder Thriller – her mit den Gefühlen 🙂

Es gibt aber auch ganz klar Grenzen. Kitschige oder allzu überschwänglich erzählte Liebesgeschichten mag ich eher nicht. Sie sollen die Handlung bereichern, aber nicht die Handlung bestimmen. Natürlich gibt es aber auch Bücher, in denen ich eine Liebesgeschichte gänzlich fehl am Platz finde. Ein Beispiel wäre „Endgame“ von James Frey. In diese Action geladene Endzeitgeschichte noch eine Romanze zu quetschen ist meiner Meinung nach einfach überflüssig. Noch dazu, wenn sich die Partner eigentlich bekämpfen sollen…

Kennt ihr auch Bücher, in denen Liebesgeschichten gezwungen wirken? Oder lest ihr sie immer und überall gerne? 🙂