Unterhaltsame Fortsetzung, aber voller Klischees und wenig Überraschungen.
Jojo Moyes hat mit „Mein Herz in zwei Welten“ bereits den dritten Roman rund um die quirlige Lou geschrieben, mit der wir zum ersten Man in „Ein ganzes halbes Jahr“ Bekanntschaft geschlossen haben. Darin wird sie Pflegerin von Will, der seit einem Unfall Tetraplegiker ist, also seine Arme und Beine nicht bewegen kann. Zwischen beiden entspinnt sich eine innige Freundschaft und später eine zarte Liebe. Band 2, „Ein ganz neues Leben“, habe ich nicht gelesen, doch wer wissen möchte, worum es darin geht, kann auf rowohlt.de die Handlung nachlesen. Da es sich bei „Mein Herz in zwei Welten“ um Band 3 handelt, ist diese Rezension nicht frei von Spoilern.
Lou hat den schmerzhaften Verlust von Will mit Hilfe von Sam verkraftet und hat neuen Mut geschöpft. Daher bricht sie aus ihrem gewohnten Leben aus und begibt sich auf große Reise – nach New York. Ein Jahr lang möchte sie bei der Familie Gopnik als Assistentin arbeiten. Die Gopniks sind reich und wohnen unmittelbar am Central Park. Eine fremde, aber auch faszinierende Welt, tut sich vor Lou’s Augen auf. Doch wie kann sie sich an diesen neuen Alltag anpassen und gleichzeitig nicht die Verbindung zu ihrem Zuhause und zu Sam verlieren?