Hard to say I love you von Julie Chapel | Rezension

„Hard to say I love you“ von Julie Chapel ist der erste Roman, den ich aus dem Programm des neuen Paperback-Labels Moon Notes der Verlagsgruppe Oetinger gelesen habe. Ein Label mit der Überzeugung, „dass alle Menschen gleich sind. Geschlecht, Alter, Aussehen, Religion, und sexuelle Orientierung spielen für uns keine Rolle. Es zählt nur die Leidenschaft für Bücher.“ Wer sich also abseits dieses Titels umschauen möchte, dem sei das sehr ans Herz gelegt. In „Hard to say I love you“ geht es um die Liebe zum geschriebenen Wort, sei es Slam Poetry, Kurzgeschichte, Haiku und mehr. Zudem geht es um (CN) Mobbing, den Verlust von Familienmitgliedern und darum, wie das kreative Schreiben und die Liebe dazu beitragen können, sich mit diesen Erfahrungen auseinanderzusetzen und sie zu verarbeiten.

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Breakaway von Anbelle Stehl | Rezension

Auf „Breakaway“, den Debütroman von Anabelle Stehl, haben New Adult Leser und BuchbloggerInnen sehnsüchtig gewartet. Gespannt haben wir den Entstehungsprozess in den Sozialen Netzwerken mitverfolgt und mit der Autorin mitgefiebert. Daher war es natürlich keine Frage, dass dieser Roman bei mir einziehen musste. Wie also hat mir „Breakaway“ gefallen? Konnte mich die Geschichte überzeugen und begeistern?

Die Story beginnt mit Lia und ihrer fluchtartigen Reise nach Berlin. Was sie dorthin treibt, weiß man nicht, doch die Dringlichkeit wird einem nur allzu schnell bewusst. Irgendetwas ist vorgefallen, etwas verängstigt sie so sehr, dass sie sich vor allen Menschen versteckt und sich sogar als jemand anderes ausgibt. In der Hauptstadt begegnet sie Noah und seinen Freunden, die sie herzlich aufnehmen und ihr das Gefühl geben, alles könne wieder gut werden. Doch auch Noah hat Schwierigkeiten mit seiner Familie, sein Bruder soll sich geprügelt haben und setzt damit den Ruf der Familienunternehmen aufs Spiel. Darüber hinaus belastet ihn auch seine eigene Rolle innerhalb der Familie – wo ist sein Platz, ist er gut genug und gehört er auch wirklich dazu?

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Eddie Fox und der Spuk von Stormy Castle von Antje Szillat | Kinderbuch

Eddie Fox ist ein 299 Jahre alter Geist, der friedlich das Turmzimmer seiner Burg Stormy Castle bewohnt. Er mag seine Kniebundhosen und Pullunder und er mag Tilla, seine Fledermaus-Freundin. Was er gar nicht mag, sind Kinder. Und das, obwohl er selbst noch ein Kind ist, denn dummerweise starb er leider im zarten Alter von zehn Jahren. Seine Eltern – ebenfalls Geister – sind viel auf Reisen und ab und an kommt der Drache Golfo zu Besuch. So lebt es sich gar nicht schlecht. Doch dann geschieht etwas, das alles durcheinanderbringt: Stormy Castle soll in eine Schule umfunktioniert werden. Also beschließt Eddie, die ersten „Burgbesetzer“, die Schuldirektorin nebst Tochter Pia sowie zwei Bauarbeiter und der Hausmeister, aus seiner Burg zu vertreiben. Das klang nach einer amüsanten Geschichte mit einem sympathischen Geisterhelden, der am Ende vielleicht lernt, dass nicht unbedingt alle Kinder schlimm sind.

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Eleanor & Park

© HanserEs gibt Bücher, bei denen weiß man schon ohne sie zu lesen, dass sie einem gefallen. Und es gibt Charaktere, die werden einem so herrlich vertraut. Man schließt sie einfach in ihr Herz. Geht es euch auch so? Mir erging es zuletzt so mit Eleanor und Park in dem gleichnamigen Buch von Rainbow Rowell. Klar wurde um das Buch ein ganz schöner Hype gemacht, so dass man es einfach lesen musste – aber mir war auch ohne Hype klar, dass diese Geschichte wunderbar sein würde. (Zugegeben, es lag auch ein bisschen an den Worten von John Green: “Diese Liebesgeschichte ‘erinnert mich daran, wie es ist, jung und verliebt in ein Buch zu sein.’”

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