Sprachmächtig und fesselnd soll „Teich“ von Claire-Louise Bennett sein und daran wage ich nicht zu zweifeln. Es geht um eine Flucht vor den Zwängen der Gesellschaft und um einen Rückzug, der die Sinne schärft. In eine ähnliche Kerbe schlägt „Super und dir?“ von Kathrin Weßling. Darin geht es um eine Arbeitswelt geht, in der Ersetzbarkeit, fehlende Perspektiven und der Zwang zur (Selbst-)Optimierung unter Druck setzen. Beide Romane greifen damit äußerst spannende Themen auf, die besonders in unserer Leistungsgesellschaft neue Perspektiven ermöglichen können. Ganz anders, aber nicht minder faszinierend finde ich „Montpelier Parade“ von Karl Geary. Die Geschichte um den jungen Sonny werde ich unbedingt lesen müssen. Doch schaut selbst, welche Neuerscheinung im April euch am meisten anspricht – ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern!