In Band 1 der H.O.M.E.-Reihe von Eva Siegmund, „Das Erwachen„, gefielen mir insbesondere das Setting (Berlin im Ausnahmezustand) und die Idee der Simulation. Ein toller und spannender Mix. Auch die Figuren, allen voran Zoë und Kip, waren glaubwürdig und sie trugen die Geschichte gut. Für Band 2 hatte ich mir von den Figuren allerdings eine starke Entwicklung erhofft, denn sie fühlten sich trotz allem stellenweise etwas stereotyp an. Außerdem hatte sich eine Dreiecksgeschichte angedeutet und ich war gespannt, ob die Autorin diesen Weg weiter verfolgen würde oder ob hier mit einer Überraschung zu rechnen sei. Nun kam ich endlich dazu, „H.O.M.E. – Die Mission“ zu lesen und auch wenn mir vieles zusagte, habe ich leider auch ein paar Kritikpunkte.
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Das Buch der seltsamen neuen Dinge von Michel Faber | Rezension
Peter, ich liebe Dich, schrieb sie. Er las ihre Grüße mehrmals, nicht, um sie zu genießen, sondern um zu warten, bis die Worte mehr als nur auf einem Plastikschirm angeordnete Pixel waren, bis er ihre Stimme hörte. (Seite 394)
„Das Buch der seltsamen neuen Dinge“ lässt sich kaum in eine Form pressen, denn Michel Faber behandelt darin eine Vielzahl an Themen: Liebe, Christentum, Missionarisierung, Umwelt, Naturkatastrophen, Weltraumforschung. Auf über 600 Seiten geht Faber den Dingen auf den Grund, nichts streift er flüchtig, jeder Gedanke erhält die Menge an Zeilen, die er benötigt, um vollständig und umfassend zu Ende gedacht zu werden. Dadurch kann ich nur empfehlen: Nehmt euch Zeit für dieses Buch, denn darin gibt es vieles zu entdecken. Achtung, meine Rezension ist nicht frei von Spoilern, da ich auf einige spezielle Aspekte der Geschichte näher eingehen möchte. Es wird jedoch nicht zu viel verraten.
[Rezension] „These Broken Stars. Lilac und Tarver“ von Amie Kaufman und Meagan Spooner
Kaffee? Steht bereit. Musik? Läuft. Dann kann ich ja beginnen mit der Rezension zu meinem letzten Urlaubsbuch. „These Broken Stars“ hatte ich mir gegönnt bzw. hatte ich geschenkt bekommen, nachdem ich alle anderen Bücher schon nach kürzester Zeit durch hatte. Ich muss wirklich die Anzahl an Büchern für Urlaube neu überdenken – drei reichen offenbar nicht. Doch bevor ich abschweife, hier nun ein paar Worte zu diesem ersten Band einer Jugendbuch-Dystopie.