Bemerkenswerte Debütromane

„Zwischen uns tausend Bilder“ von Neda Alaei

Es gibt Bücher, die treffen mich einfach mitten ins Herz. „Zwischen und tausend Bilder“ von der norwegischen Autorin Neda Alaei ist eines davon. Jedes Wort hinterließ eine brennende Spur. Wow. Ich hatte das schon im Gefühl, als ich in der Vorschau des Thienemann-Esslinger Verlags zum ersten Mal darüber stolperte, doch dass es mich derart berührt, hatte ich nicht erwartet…


„flüchtig“ von Hubert Achleitner

Würde ich ein Buch schreiben wollen, würde ich mir wünschen, es auf diese Art und Weise zu schreiben. „flüchtig“ von Hubert Achleitner ist für mich eine literarische Kostbarkeit, die mich auf eine intensive, emotionale und beinahe schon philosophische Reise von Österreich bis nach Griechenland mitnahm…

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„Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“ (dt. Titel: Nur drei Worte) von Becky Albertalli

Ich warne vor: Wer „Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“ (dt. Titel: Nur drei Worte) von Becky Albertalli liest, begibt sich in die akute Gefahr, nach dem Lesen unter Herzklopfen und glückseligem Dauergrinsen zu leiden…


„Hitze“ von Victor Jestin

„Hitze“ von Victor Jestin ist mit seinen 160 Seiten ein recht kurzer Roman, der jedoch eine große Bandbreite an Themen beleuchtet. Es geht um das Gefühl von Verlorenheit, während alle augenscheinlich glücklich sind, um die erste (unglückliche) Liebe, um den teils skurrilen Alltag auf einem französischen Campingplatz und um einen gestorbenen Jungen…

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„Marianengraben“ von Jasmin Schreiber

„Marianengraben“ von Jasmin Schreiber erzählt eine Geschichte, die von Tod, Krankheit, Trauer und Depression handelt. Davon, wie ein Verlust so schwer wiegen kann, dass man tief in den Marianengraben hinabtaucht und man es aus eigener Kraft nicht schafft, wieder an die Oberfläche zu tauchen. Und doch steckt dieser Roman voller Lachen, Lebensfreude und Hoffnung…

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„The Dangerous Art of Blending In“ von Angelo Surmelis

„The Dangerous Art of Blending In“ ist ein „Own Voice“ Roman, in dem Autor Angelo Surmelis seine eigene Kindheit und Jugend verarbeitet. Gleichzeitig hat er ein Werk in die Welt gesetzt, das zeigt, wie schwer es unter anderem Homosexuelle noch heute haben, von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Welche Ängste sie ausstehen müssen und wie ignorant und verurteilend einige Menschen, vor allem in Kleinstädten, sein können…

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„Alle Farben der Nacht“ von Jonas Zauels

Für manche Rezensionen fühle ich mich zu klein. Ich fühle mich ihnen nicht gewachsen, vor allem, wenn mich der Roman sprachlich und inhaltlich so sehr gefangennimmt und beeindruckt, wie dieses Debüt: „Alle Farben der Nacht“ von Jonas Zauels. Der Autor, gerade einmal Mitte zwanzig, schreibt so gut. Metaphorisch, philosophisch, nüchtern, poetisch, gleichzeitig jugendlich und reif – seine Worte fühlen sich schlicht energiegeladen an…

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